Bereits Tage vorher wurde in Bienstädt gesucht und gepflückt und gesteckt und gebunden – unser Erntekorb und unser Erntekranz wurden in liebevoller Handarbeit gefertigt. Auch Tischdekorationen und Blumengebinde sahen wunderschön aus.
Die Bienstädter Frauen haben sich beim Kuchenbacken selbst übertroffen – 50 Kuchen wurden gebacken und natürlich verkauft! 20 Cent von jeden Stück Kuchen spenden wir übrigens dem Kinderhospiz Tambach-Dietharz. Auch die selbsthergestellten Bowlen, immerhin knapp 120 Liter fanden reißenden Absatz. In Bienstädt konnte man an diesem Samstag viel erleben, Schaupflügen mit Kaltblütern, Getreide dreschen mit Flegeln oder mit einer Maschine, eine Apfelpresse versorgte mit süßem Saft, verschiedene Heimatvereine der VG waren zu Gast und präsentierten sich, ein kleiner Flohmarkt war zu bestaunen, man konnte sich für den harten Winter schon mit wollenen Mützen und Schals versorgen. Die Kameraden der Feuerwehr Bienstädt boten außer ihrer Hilfe, Gulaschsuppe vom Feinsten und einen Stand zum Bogenschießen an. Bei den Jägern wurde mit Luftgewehren hantiert und je nach Geschick auch getroffen. Unser Kegelverein veranstaltete ein Wettkegeln mit diversen Preisen. Herr Dingelstedt öffnete seinen Hof – um alte landwirtschaftlichen Geräte anschauen zu können und die Heimatstube zeigte, wie die Menschen früher gelebt haben. Herr Mender, unser Wirt vom Landhotel sorgte für die Getränke und die Töttelstädter Fleischerei brachte Thüringer Wurst und Brätl unter die Bevölkerung.
Und wenn man alles gekostet und gegessen und getrunken hatte, konnte man sich, von einem Kran in luftige Höhen ziehen lassen und Bienstädt auch von oben genießen.
Sogar eine Gruppe von Line-Dancern hat es nach Bienstädt geschafft und begeisterte das Publikum mit Country- Music und lässig-coolen Tänzen.
Vielen Dank an all die fleißigen Helfer und Helferinnen, ohne die das Fest gar nicht möglich gewesen wäre. Dank auch an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bienstädt und an unseren Heimatverein. Wir können stolz darauf sein, was wir in den letzten Jahren für Bienstädt auf die Beine gestellt haben. Bienstädt lebt und feiert – aber nur miteinander – lasst uns ein Dorf werden, das zusammenhält und hier jeder glücklich werden kann.
Der Eintritt in einen unserer Vereine wäre schon mal ein Anfang.
Zu den Bilder.
Heike Fleckner – Orts-Chronistin Bienstädt