Bienstädt

Bienstädt in Thüringen

Bienstädt liegt zwischen Erfurt (18km) und Gotha (12km), gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Nesseaue, mit dem Sitz in Friemar, und somit zum Landkreis Gotha. Bienstädt hat ca. 660 Einwohner. Im Ort gibt es mehrere Handwerksbetriebe, ein Hotel mit Gaststätte und ein landwirtschaftlichen Betrieb für Rinderhaltung. Durch ein in den 90er Jahren entstandenes Neubaugebiet ist die Einwohnerzahl um ca. ein Drittel gewachsen. Bienstädt ist das am höchsten gelegene Dorf in den Fahnerschen Höhen (351m über NN).
Im Ort entspringt der Weisbach, der in Kühnhausen in die Gera mündet. Unser Wahrzeichen ist die Bienstädter Warte, ein steinerner Turm aus dem 15. Jahrhundert (erbaut im Jahre 1411)
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Wissenswertes zur Bienstädter Warte

Zur Überwachung der erworbenen Landgebiete und zum Schutz vor Grenzstreitigkeiten, kriegerischen Überfallen und Raubrittern, lässt die Stadt Erfurt an wichtigen strategischen Punkten steinerne Warten errichten. An der Landstrasse Gotha-Heldrungen-Mansfeld ensteht 1 km nordwestlich von Bienstädt am äußersten westlichen Grenzpunkt des stark gewachsenen Erfurter Territoriums ein Wachturm. Er erhält seinen Namen nach der Ortschaft Offhausen – und wird Offhäuser, auch Offhusener Warte genannt. Die hochgelegene Warte ermöglicht einen weiten Rundblick, mit dem die Umgebung, die Orte und die vorhandenen Strassen eingesehen werden können. Beim Bau der Warte werden die Bewohner der benachbarten Erfurter Dörfer verpflichtet, dem Baumeister Hilfe zu leisten und Fronarbeiten auszuführen. Die Offhäuser Warte ist eine von insgesamt 16 steinernen Warten rund um die Stadt Erfurt.

Beiträge zur Bienstädter Geschichte von Uwe Riedel

Offhäuser Brunnen

Offhäuser Brunnen – Rudi Herz