Geschichte

Das Jahr 1252

erste Erwähnung des Ortes Bienststädt

Das Jahr 1411

Zur Überwachung der erworbenen Landgebiete und zum Schutz vor Grenzstreitigkeiten, kriegerischen Überfallen und Raubrittern, lässt die Stadt Erfurt an wichtigen strategischen Punkten steinerne Warten errichten. An der Landstrasse Gotha-Heldrungen-Mansfeld ensteht 1 km nordwestlich von Bienstädt am äußersten westlichen Grenzpunkt des stark gewachsenen Erfurter Territoriums ein Wachturm. Er erhält seinen Namen nach der Ortschaft Offhausen – und wird Offhäuser, auch Offhusener Warte genannt. Die hochgelegene Warte ermöglicht einen weiten Rundblick, mit dem die Umgebung, die Orte und die vorhandenen Strassen eingesehen werden können. Beim Bau der Warte werden die Bewohner der benachbarten Erfurter Dörfer verpflichtet, dem Baumeister Hilfe zu leisten und Fronarbeiten auszuführen. Die Offhäuser Warte ist eine von insgesamt 16 steinernen Warten rund um die Stadt Erfurt.

14. Juni 1689

Des Abends 9 Uhr bricht eine schreckliche Feuersbrunst über Bienstädt: 21 Wohnhäuser, ohne Scheune und Ställe, nebst Pfarre und Schule werden dabei eingeäschert. Während das Feuer tobt, erstickt die Magd Elisabetha Trautmannin aus Tröchtelborn im Keller der Familie Hans Ruge.

22. März 1733

In der Pfarrscheune bricht am Nachmittag um 4 Uhr bei heftigem Wind ein schreckliches Feuer aus. Das ganze Unter- und Obertor steht in einer viertel Stunde in vollen Flammen. Binnen zwei Stunden werden 56 Wohnhäuser ohne Scheune, Ställe und Hintergebäude eingeäschert. Nur wenige Häuser hinter der Pfarrei und vor dem Obertor bleiben unversehrt. Die Bewohner müssen in den Nachbardörfern Unterkunft suchen und finden dort auch gute Aufnahme.

Das Jahr 1811

Anstelle der alten Johannes-Kirche, die vor dem 16. Jahrhundert gebaut wurde und die im Laufe vieler Jahre baufällig geworden ist, entsteht unter Benutzung der alten Turmmauern eine neue massivere Kirche.. Die Johannes-Kirche war wahrscheinlich die älteste Kirche in der Herrschaft Tonna. „Das vorige hiesige Bethaus wurde vielleicht kurz nach der Bekehrung der hiesigen Einwohner zur christlichen Religion errichtet. Seine äußere und innere Einrichtung verrieten ein hohes Altertum.“

Das Jahr 1882

Ein neues Schulhaus wird am Schulplatz Nr. 73 (heute Kirchplatz 73) errichtet. Alle 8 Jahrgänge werde in einem Raum unterrichtet.

Das Jahr 1925

Bienstädt erhält eine Ortkanalisation, die sich auf den ganzen Ort erstreckt.

Das Jahr 1947

In diesem Jahr wird die inzwischen leider baufällige und durch Granateinschläge beschädigte Bockwindmühle abgerissen. Die Mühle wurde von den Bewohnern zum Mehlmahlen und Getreideschroten genutzt. Die letzten Mühlenbetreiber sind Emil Keil und sein Sohn Gerhard Keil. Neben der Mühle befindet sich noch ein kleines Backhaus.

Das Jahr 1950 im Juli

Die Stadt Gotha verliert ihre Kreisfreiheit. Am 1. Juli entsteht der Kreis Gotha mit 5 Städten und 76 Landgemeinden, zu denen Bienstädt zählt.

Das Jahr 1952
In der Durchführung des „Gesetzes über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern der DDR“ beschließt der Thüringer Landtag am 25. Juli die faktische Aufhebung des Landes Thüringen. Thüringen wird in die
3 Bezirke Erfurt, Gera und Suhl eingeteilt und in 32 Landkreise und 4 Stadtkreise aufgegliedert. Die Gemeinde Bienstädt gehört nun nicht mehr dem Kreis Gotha , sondern dem Landkreis Erfurt an.

Das Jahr 1954

1954 gründet sich der örtliche Landwirtschaftsbetrieb (ÖLB)

Das Jahr 1985

Im Frühjahr durchziehen den Ort die ersten Gräben für den Bau der Wasserleitung. Ende August sind alle Grundstücke an der zentralen Wasservorsorgung angeschlossen.

Der Bau der Kindergrippe ist abgeschlossen.

Das Jahr 1990

Im Mai kommt es zur ersten Demokratischen Kommunalwahl in der noch DDR. Die Wahl des Bürgermeisters erfolgt durch die Gemeindevertretung. Erhard Schönemann wird als Bürgermeister bestätigt.
Auf der Grundlage des Modrow-Gesetzes beschließt der Gemeinderat am 12. Juli 1990 den Grund und Boden von 20 Eigentümern, die ihr Einfamilienhaus zu DDR-Zeiten auf Volkseigentum mit Rechtsträger Rat der Gemeinde errichtet haben, zum Preis von 2,00 M pro Quadratmeter zu verkaufen.
Die Gemeinde kann aus finanziellen Gründen nicht gleichzeitig beide Kindereinrichtungen (Kindergarten- und Krippe) unterhalten. Im Sommer wird der Kindergarten in das Gebäude der Kinderkrippe Obertor 5 integriert.
Der 1. Juli 1990 ist der Tag der Wirtschafts- und Währungsunion. Die Bürger der DDR können 4000 Mark pro Person zum Kurs 1:1 umtauschen. Darüber hinaus ist der Umtauschkurs 1:2 möglich. Auch in unserer Gemeinde ändert sich damit die wirtschaftliche und soziale Situation grundlegend.
Die Gemeinde Bienstädt beschließt am 18. Juli 1990 die Erarbeitung einer Dorfentwicklungskonzeption. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 35.000 DM Der Eigenanteil beträgt 7.000 DM. Ziel ist, die örtlich gewachsenen Strukturen zu erhalten, die alte Bausubstanz zu sichern und zu sanieren und die Infrastruktur zu verbessern.

Das Jahr 1991

Für die Renovierung der Bienstädter „Friedenskirche“ nimmt die Kirchengemeinde einen Kredit in Höhe von 110.000 DM auf, woran sich die Gemeinde mit zwei Drittel der Kosten beteiligt. Die ersten Arbeitskräfte über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) des Arbeitsamtes werden eingestellt. Bis zum Jahre 2004 sind insgesamt 36 Personen über ABM-Maßnahmen in der Gemeinde tätig. Sie werden vorwiegend zur Dorfverschönerung, im Sozialbereich und zur Aufforstung im gemeindeeigenen Wald in den Fahner Höhen eingesetzt. Nur mit ihrer Hilfe war es möglich, viele Bereiche der Gemeinde kurzfristig attraktiver zu gestalten.
Am 5. September stellt die Bausparkasse Mainz einen Antrag auf Erwerb eines Grundstückes (Baulücke) am Wartbergsweg. Die Mainzer Bausparkasse beabsichtigt ein Musterhaus
„Typ Mainz“ zu errichten, um den Verkauf der Grundstücke im geplanten Wohngebiet II besser zu vermarkten.

Das Jahr 1992

Nachdem die Gemeine Bienstädt im Jahr 1991 als Förderschwerpunkt im Dorferneuerungs-
programm anerkannt wurde, werden die ersten Baumaßnahmen durchgeführt. Als eine der
ersten Baumaßnahmen wird die Kirchturmuhr für 17.500 DM erneuert. Außerdem wird
ein neues Glockenwerk installiert. Diese Kosten werden durch die Kirche getragen.
Bis 1993 wird durch die Dorferneuerung der Umbau der Festbühne, das Anlegen einer Tanzfläche, die Neugestaltung des Festplatzes „Unter den Linden“ und die Errichtung eines Kinderspielplatzes durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 92.000 DM
Weiterhin wird der Molschleber Weg ( Schotterdecke – 135.000 DM) ausgebaut.
In diesem Jahr erfolgt die Schließung der Kinderkrippe. Die Krippenkinder werden vom Kindergarten übernommen. Ab dieser Zeit gibt es in Bienstädt einen Kindergarten mit 2 Gruppen. Derzeit werden 35 Kinder betreut.

Das Jahr 1993

Die seit 1982 zum Denkmal erklärte Warte befindet sich in baufälligem Zustand: die höchste Stelle (Nordseite) beträgt noch 7,46 m. Das Mauerwerk der Südseite (ausgebrochene Stelle) erreicht nur noch eine Höhe von 4,80 m. Unterstützt vom Landesamt für Denkmalpflege Erfurt und der Gemeinde wird der Turm vor dem Verfall gerettet. Die Höhe der Warte beträgt nunmehr 7,75 m. Die ursprüngliche Höhe der Warte betrug ca. 14 m. Sie ist mit ihrer Lage an den Fahner Höhen weiterhin für viele Erholungssuchende ein beliebtes Ausflugsziel.
Im Wert von rund 1,2 Mio. DM wird der erste Bauabschnitt der Ortskanalisation im Bereich Töttelstädter Straße – Wartbergsweg und der zweite Bauabschnitt Kirchplatz – Hintertor – Pfortengasse im Mischsystem fertiggestellt.
Zur Verbesserung der gastronomischen und kulturellen Betreuung wird die Gaststätte „Unter den Linden“ in privatem Besitz von Herrn Mario Mender zu einem Landhotel mit 15 Fremdenzimmern mit 30 Betten umgebaut.
Oberhalb des Wohngebietes II entsteht auf einer Fläche von 6,4 ha das Wohngebiet IV mit ca. 100 neuen Einfamilienhäusern.
Mit dem Bauboom verändert sich nicht nur die Dorfansicht sondern auch die Zahl der Einwohner.

Das Jahr 1994

Im Zuge der Gebietsreform vom 01. Juli wird der Landkreis Erfurt nach 44 Jahren aufgelöst und 18 Gemeinden in die Stadt Erfurt eingemeindet. Die Gemeinde Bienstädt wird per Gesetz dem Landkreis Gotha zugeordnet. Um einen ordnungsgemäßen Verwaltungsablauf in der Gemeinde zu sichern, tritt die Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft „Nesseaue“ mit Sitz in Friemar bei.
Die Verwaltungsgemeinschaft zählt 5600 Einwohner. Mit der Gebietsreform ändert sich auch die Zuständigkeit im Abwasserzweckverband, da die Gemeinde Töttelstädt in die Stadt Erfurt eingemeindet wurde. Durch die Stadt Erfurt wird erneut ein Konzept für die zukünftige Abwasserentsorgung in Auftrag gegeben ( Anschluss an die Kläranlage Kühnhausen). Der Hauptsammler, der bereits 1993 von Bienstädt nach Töttelstädt erreicht wurde, liegt nach wie vor ungenutzt in der Erde. Eine Weiterführung von Investitionen im Bereich der Abwasserentsorgung ist nicht in Sicht. Im Ort selbst sind bereits 60 Prozent neue Abwasserkanäle verlegt. Vor allem für das neu entstehende Wohngebiet ist eine zentrale Abwasserentsorgung unumgänglich.

Das Jahr 1995

Aufgrund der wirtschaftlichen Veränderungen und des drastischen Rückgang der Geburten nach der Wende ist die Erhaltung des Kindergartens in Frage gestellt. Im Juni 1995 erfolgen umfangreiche Einsparungsmaßnahmen, wie Schließung der Küche, Entlassung technischen Personals und Reduzierung der Arbeitszeiten der Erzieherinnen, um die Schließung zu verhindern.

Das Jahr 1997

Mit Hilfe der ABM-Kräfte wird die Aufforstung im gemeindeeigenen Wald in den Fahner Höhen durchgeführt. Zur Bereicherung der Natur und Umwelt werden 6.000 Bäume angepflanzt. Im Wohngebiet wird ein Spielplatz auf einer Fläche von 1.000 qm angelegt.
In der Kegelbahn erfolgt der Einbau einer Heizanlage. Ende des Jahres erhält die FFW ein neues Feuerlöschfahrzeug KLF-Thüringen. Die Anschaffungskosten betragen insgesamt 68.800 DM. Die Finanzierung erfolgt über Fördermittel des Innenministeriums in Höhe von 30.000 DM und der Beteiligung der Gemeinde in Höhe von 38.800 DM. Um das Fahrzeug ordnungsgemäß unterzustellen, ist der Umbau des alten Feuerwehrgerätehauses gerforderlich.

Das Jahr 1998

Nach 37 Jahren als Bürgermeister der Gemeinde Bienstädt stellt Erhard Schönemann am 31.Januar 1998 beim Landrat Dr. Dieter Reinholz aus gesundheitlichen Gründen den Antrag, aus dem Ehrenbeamtenverhältnis entlassen zu werden. Am 26. April 1998 kommt es zur Neuwahl des Bürgermeisters. Bewerber für dieses Amt ist Ralf Kühnhausen. Mit 91,7 % wird Ralf Kühnhausen zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Bienstädt gewählt.

Das Jahr 1999

Seit Januar 1999 befindet sich der Kindergarten in freier Trägerschaft des Thepra Landesverbandes e.V. Mit finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde werden die sanitären Anlagen ( Toilette und Fußböden ) erneuert. In Eigeninitiative durch die Mitarbeiter werden die Räume renoviert. Weiteres Spielzeug und Beschäftigungsmaterial finanziert der Thepra Landesverband e.V. Eine Erzieherin und eine Hilfskraft werden eingestellt.
Nach Abschluss der Bauarbeiten erhält der Kindergarten, in Anspielung auf den Ortsnamen, den Namen „ Zum lustigen Bienenkorb“.
Um die Kosten für die Gemeinde Bienstädt zu senken, beteiligt sich die Nachbargemeinde Zimmernsupra ab 1998 abhängig von der Kinderanzahl an der Unterhaltung der Einrichtung.

Das Jahr 2001

Am 5. Mai 2001 feiern die Kameraden der FFW das 125-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Bienstädt. Durch die freiwillige Beteiligung der Sportkameraden des Kegelvereins und mit finanzieller Hilfe der Gemeinde kann anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Kegelvereins 1966 e.V. im September 2001 die Kegelbahn nach umfangreichen Umbauarbeiten wieder in Betrieb genommen werden. Durch den Aufstieg in die Landesklasse war es erforderlich, die Kegelbahn mit einer wettkampftauglichen Bahn, d.h. mit einer vollautomatischen Aufstellanlage und einer Kunststoffbahn auszustatten. Die Umbausumme beträgt insgesamt 50 TDM.
Zum 31.12.2001 wird AZV (Abwasserzweckverband) „Oberes Weißbachtal“ aufgelöst. Dies wurde nur möglich, da die Verbandsversammlung des ZAV Gotha und Landkreisgemeinden die Aufnahme der Gemeinde Bienstädt am 06.12.2001 beschlossen hat.

Das Jahr 2002

Um der Gemeinde Bienstädt den Beitritt zum Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden zu ermöglichen, fließen 5,5 Mio DM durch das Land Thüringen an den AZV Gotha und Landkreisgemeinden zur Tilgung der Schulden und Kredite im Bereich Abwasser.
In Vorbereitung der 750-Jahr-Feier Bienstädts treffen sich am 28. Januar 2002 im Landhotel Bienstädt 16 Bienstädter Bürger, um einen Heimatverein zu gründen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Vertreter Kirmes- und Faschingsgesellschaft.
Die Bienstädter Jugend kann sich freuen, am Dienstag, den 27. Februar wurde das 2. Jugendzimmer durch den Bürgermeister Ralf Kühnhausen übergeben. Jetzt sind die Jugendlichen gefordert, die geschaffenen Werte zu erhalten.
Am 17. März begehen die Bienstädter Bürger die 750. Jahrfeier der Ersterwähnung ihrer Gemeinde. Aus diesem Anlass werden viele interessierte Bürger und geladenen Gäste, wie der Landrat Dr. Liebezeit und Jörg Kellner, Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft „Nesseaue“ zum Festakt in der „Friedenskirche“ von Frau Pastorin Dreyer herzlich begrüßt.
Als weiterer Höhepunkt wird anschließend die „Heimatstube Bienstädt“ im ehemaligen Konsum eröffnet, in der historische Gegenstände, Dokumente, Fotos, Bücher und Kleidungsstücke aus der Zeit um 1900 – 1970 zu sehen sind, die das Leben, die Feld- und Hausarbeit und die Arbeit der alt angesiedelten Gewerbe und gegründeten Vereine dokumentieren.
Zum Anlass und zur Erinnerung an die 750-Jahrfeier wird eine Festschrift mit Chronikcharakter herausgegeben, in der die Geschichte Bienstädts detailliert in Bild und Schrift festgehalten ist.
Im Rahmen des Sommerfestes wird die Festschrift zum Ortsjubiläum „Bienstädt 1252-2002“ vorgestellt und verkauft. Im Anschluss findet ein buntes Treiben unter den Linden statt.
Zahlreiche Bürger von Bienstädt gedenken zum Volkstrauertag am 17. November 2002 in der Bienstädter Friedenskirche der Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges.
Nach dem Gottesdienst wird der Gedenkstein mit den Namen der aus der Gemeinde gefallenen und vermissten Männer aus dem 2. Weltkrieg eingeweiht.

Das Jahr 2003

Mit Hilfe des Feuerwehrvereins, des Heimatvereins und der Gemeinde wird in diesem Jahr das Erntefest der Verwaltungsgemeinschaft in unserer Gemeinde durchgeführt.
Die Mitglieder der FFW und des Heimatvereines pflanzen 50 Laubbäume am Wartbergsweg Richtung Immertal.
Durch den Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden wird ein neuer Mischwasserkanal am Hintertor verlegt.
Die alte Bushaltestelle wird mit großem Aufwand renoviert und trägt somit zum positiven Ortsbild der Gemeinde bei.

Das Jahr 2004

Durch die trockenen Sommer 2003/2004 verbreitet sich in unseren Wäldern ein starker Borkenkäferbefall. Die Gemeinde Bienstädt entfernt ca. 150 Festmeter geschädigtes Holz, welches zur Eigenverwendung vorgesehen ist. Zur Wiederaufforstung werden ca. 150 Buchen und 60 Linden in Wald und Flur angepflanzt.
Auch die Gartenstrasse wird mit einem neuen Mischwasserkanal versehen und der Straßenbereich als Mischverkehrsfläche ausgebaut.
Das Hintertor wird mit einer Bitumendecke versehen, gleichzeitig werden Borde gesetzt, Eingangsbereiche neu gestaltet und Parkflächen für Anwohner geschaffen.
Mit Fördermitteln des Amtes für Landentwicklung und Flurneuordnung in Höhe von 80.000 € und Eigenmitteln der Gemeinde in Höhe von 20.000 € wird der Körnerweg (ländlicher Weg) grundhaft ausgebaut. Der Waldweg und der Weg zur Mühle werden ebenfalls instandgesetzt.

(Auszug aus dem Buch der „Verwaltunsgemeinschaft Nesseaue“ in Friemar)

Das Jahr 2003

Mit Hilfe des Feuerwehrvereins, des Heimatvereins und der Gemeinde wird in diesem Jahr das Erntefest der Verwaltungsgemeinschaft in unserer Gemeinde durchgeführt.

Das Jahr 2005

Der Heimatverein setzt einen Informationstafel an der Bienstädter Warte und leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte unserer Region.

Das Jahr 2008

Eröffnung des neu gebauten Feuerwehrhauses in Bienstädt.

Das Jahr 2009

Der neue Kindergarten. Der Kindergarten wurde saniert und erweitert.

Das Jahr 2010

Die Bienstädter Feuerwehr erhält einen neuen Löschzug.

Das Jahr 2012

Der Heimatverein gestaltet den Spielplatz im “Lunapark“ neu.

10 Jahre Bienstädter Heimatverein.

Radwegeröffnung zwischen Bienstädt und Molschleben.

Das Jahr 2013

Wir gründen eine Laientheatergruppe und führen seit dem regelmäßig eigene Theaterstücke auf. Sanierung der Bienstädter Kegelbahn.

Die Vereine Bienstädts sind zum zweiten mal Gastgeber für das Erntefest der VG.

Das Jahr 2014

Festlichkeiten zur 200-Jahrfeier der Bienstädter Friedenskirche, veranstaltet von den Bienstädter Vereinen und der Kirche.